Christmetten am Heiligen Abend werden vorverlegt

Etwa 27.000 Katholiken wohnen im südöstlichen Teil des Landkreises Ansbach. Über die Weihnachtsfeiertage sind die Gottesdienste normalerweise gut besucht, doch ein Sitzplatz war in der Regel immer zu finden. In diesem Jahr ist aber alles anders.

Anmeldungen  zu Gottesdiensten sind meistens notwendig, um auch sicher in einer Kirche die Geburt Christi feiern zu können. Wichtig ist es deshalb, sich in der jeweiligen Pfarrei entweder über den aktualisierten Pfarrbrief bzw. Aushänge oder über die Website zu erkundigen, ob eine Anmeldung erforderlich ist bzw. wie der Zugang zu welchem Gottesdienst erfolgen kann.

Um die gesetzlichen Hygieneauflagen zu erfüllen, wurde das ursprünglich geplante Angebot zu Weihnachten  meist deutlich erhöht.  Krippenfeiern wurden unter Berücksichtigung der Hygieneauflagen Corona-konform und mit mehreren kleinen Aufführungen geplant und Freiluft-Gottesdienste konzipiert.

Bedingt durch die neuen Verschärfungen sind viele Feiern nun nicht mehr wie geplant durchführbar, besonders Angebote am Heiligen Abend sind davon betroffen. In vielen Orten im Dekanat Herrieden wurde deshalb der Beginn der Christmette vorverlegt. So soll gewährleistet werden, dass die Besucher/-innen und auch die ehrenamtlich Tätigen rechtzeitig zur Ausgangssperre zu Hause sein können. Um 19:30 Uhr ist der spätestens mögliche Beginn wie er z.B. für Mitteleschenbach oder Wolframseschenbach geplant ist. In Herrieden findet die Christmette für Senioren in der Stiftsbasilika bereits um 17 Uhr statt. Die Christmette am Deocarplatz wird auf 19 Uhr vorgezogen, Anmeldung dazu direkt vor Ort. Eine Christmette im Freien wird auch in Neunstetten um 19:30 am Kirchplatz angeboten, dazu ist keine Anmeldung erforderlich, aber eine Sitzgelegenheit mitzubringen. In Rauenzell beginnt die live in den Pfarrstadel übertragene Christmette aus der Pfarrkirche um 19 Uhr (ohne Voranmeldung). In Aurach findet die Christmette um 19 Uhr statt, wobei Anmeldung vorab nötig ist. Anmeldeverfahren sind auch für die Christmetten  in Burgoberbach (Beginn 16 Uhr und 19 Uhr), Bechofen (16 Uhr und 17.30 Uhr) und Großenried (16 Uhr und 17.30 Uhr) vorgeschaltet. Teilnahme ist hier jeweils auch ohne Voranmeldung möglich, jedoch dann ohne Einlassgarantie. In St. Bonifatius in Dietenhofen sind bei Gottesdiensten in der Regel genug Sitzplätze vorhanden. Die Christmette am Heiligen Abend um 17.30 Uhr wird dort zusätzlich aus der Kirche auf den Kirchenvorplatz übertragen.

Da generell Gemeindegesang untersagt ist, kommen soweit möglich neben Orgelspiel, kleine Vokal- oder Instrumentalensembles zum Einsatz. In einigen Pfarreien werden alternativ auch Online-Übertragungen angeboten. In Wassertrüdingen erfolgt dies über den Facebookauftritt der Pfarrei Hl. Geist, aus Neuendettelsau können zu Corona-Zeiten  Gottesdienste im Nachgang sowie besinnliche Impulse sehr zeitnah über den eigenen YouTube-Kanal St. Franziskus Neuendettelsau abgerufen werden.

Zusätzlich werden über die Weihnachtsfeiertage Gottesdienste aus der Schutzengelkirche in Eichstätt live gesendet. Die von Bischof Hanke zelebriert Christmette am Heiligen Abend wird in diesem Jahr durch den Bayerische Rundfunk in seinem ersten Hörfunkprogramm, sowie bundesweit vom  Deutschlandfunk übertragen. Beginn der musikalisch gestalteten Messe, unter Vorbehalt möglicher weiterer Verschärfungen, ist um 22 Uhr.