Besinnungstag für Kommunionhelfer/-innen in Herrieden

Herrieden. (hmr) – Zum Besinnungstag hat das Dekanat Herrieden eingeladen. Rund 30 Personen aus der Region nutzen die Gelegenheit, um sich zu Beginn der Fastenzeit dem Sakrament der Eucharistie und ihren verschiedenen Zugängen zu widmen. Dekan und Stadtpfarrer Peter Hauf leitete die Veranstaltung und führte durch den Fortbildungstag.

Zentrales Thema des Besinnungstages in Herrieden war das Sakrament der Eucharistie. Nach einer gemeinsamen Eucharistiefeier in der Stiftsbasilika am Fest der Heiligen Diözesanpatronin Walburga, trafen sich die Teilnehmenden im Pfarrheim und beschäftigten sich in der ersten Arbeitseinheit mit dem Begriff Eu-charistie. Übersetzt aus dem Griechischen bedeutet dies guter Dank. In Kleingruppenarbeit stand danach weiter der Austausch über den persönlichen Zugang zur Eucharistie auf dem Programm. Anhand des Kurzfilms ‚Das Fenster der Nachbarn‘ wurde der Fokus dann auf die verschiedenen Lebenswelten im städtischen Milieu gelegt. Deutlich wurde im anschließenden Gespräch, dass sich eine Beziehung in der Nachbarschaft erst durch persönlichen Kontakt und regelmäßige Begegnung entwickeln kann. Im weiteren Verlauf wurde die Analogie zur Eucharistie gezogen. Denn auch die Eucharistie dient als Sakrament des Bundes dazu, die Beziehung zwischen Gott und den Menschen zu entwickeln. In der abschließenden Arbeitseinheit wurden verschiedene Bezeichnungen für Eucharistie vorgestellt, entsprechenden Ereignissen im Leben Jesu zugeordnet und ihre Bedeutung für heute in der gestalteten Mitte aufgezeigt. Nach Hinweisen auf aktuelle Neuerungen, Tipps und die Beantwortung offener Fragen endete der Besinnungstag wieder in der Stiftsbasilika.

Der außerordentliche Dienst als Kommunionhelferin oder Kommunionhelfer kann ab 18 Jahren ausgeübt werden. Nach einem Einführungskurs wird die Beauftragung für einen ganzen Pfarrverband ausgesprochen. Neben Kommunionausteilung in Gottesdiensten, ist es in Absprache mit dem zuständigen Pfarrer auch möglich, Krankenkommunion zu spenden oder eine eucharistische Anbetung zu leiten. Zur theologischen Vertiefung und Erfahrungsaustausch sollen regelmäßig Fortbildungen besucht werden. Die Dekanate bieten dezentral entsprechende Fortbildungen als Besinnungstage an.