Gemeinsam unterwegs am Kapiteljahrtag

Herrieden. (hmr) – Die pastoralen Mitarbeitenden und Priester haben sich in Herrieden zum Kapiteljahrtag getroffen. Im Mittelpunkt stand dabei das Gedenken an die verstorbenen Geistlichen im Dekanat. In diesem Jahr war zu Beginn der Veranstaltung viel Zeit für Austausch, persönlicher Reflexion und gemeinsamen Unterwegssein eingeplant.

Traditionell findet der Kapiteljahrtag im Dekanat Herrieden im Herbst statt. Es ist meist der erste Termin nach den Sommerferien und entsprechend groß ist die Wiedersehensfreude. Diesmal stand ein geführter Spaziergang auf dem Programm, der über Siechkapelle, Stadtschloss und Blasiuskapelle wieder zurück zum Ausgangspunkt führte. Kurze Impulse an den Wegstationen unterstützten dabei, die eigene Situation zu reflektieren, ins Gespräch zu kommen und die Beziehung zu Jesus Christus zu stärken.

Wer fehlt, wer ist da? Dies waren die Leitfragen für die Wegstrecke von der etwas außerhalb an der Altmühl gelegenen Siechkapelle zurück in den Ortskern. Beim zweiten Zwischenstopp am ehemaligen fürstbischöflichen Schloss, gab es dann die Gelegenheit über Freiheit nachzudenken: Was wollen wir gestalten, was erhalten und inwieweit diese Entscheidung darüber auch eine Last darstellen kann. Zum Abschluss in der Blasiuskapelle standen der Hl. Deocar und die drei Bistumsgründer Willibald, Walburga und Wunibald im Fokus der Betrachtungen. Obwohl diese bei ihren Vorhaben und Pilgerwegen auch suchend und fragend unterwegs waren, können sie uns heute ein gutes Beispiel geben. „Wichtig sei es, auf Gott zu vertrauen, für einander Sorge zu tragen und den Weg gemeinsam gehen, obwohl man nicht weiß, wie es am Ende ausgehen wird, so betonte Dekan Peter Hauf. Nach ca. einer Stunde endete der Rundweg wieder im Pfarrheim am Marktplatz.

In der anschließenden Konferenz wurden Themen für die weiteren Termine im nächsten Schuljahr gesammelt. Dabei sprach sich die Mehrheit der anwesenden Personen aus, den Veranstaltungsort der Dekanatskonferenzen zukünftig regelmäßig zu wechseln, so dass jede Pfarrei einmal die Gastgeberrolle wahrnehmen kann.